Die-Gesunder.de > gLauf/Eisjoggen - das Gugaln > Eisjoggen und Nacktheit/ Die GENAK-Philosophie (Stand: 16.05.2023, 08:32 Uhr)

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naturbelassen, textilfrei ("nackt") versus verhüllt ("angezogen", "bekleidet", "textiltragend")

 

 

Was sich nur weniger Menschen wagen, öffentlich auszusprechen, ist für einen Gesunder ein realisierbares Bedürfnis, ein notwendiges Muss zur Gesundung von Körper und Psyche des Einzelnen, der Gesellschaft und darüber zur Gesundung der Natur:


"Mein sehnlichster Wunsch? Mit dem Auto durch Irland fahren, parken, mir die Kleider vom Leib reißen und nackt durch ein Weizenfeld rennen." (Drew Berrymore, amerikanische Schauspielerin, geb. 1975)


Anmerkung: Die Gesunder favorisieren das Rennen ohne vorherige Autofahrt.



Inhalt

Die ersten drei Fragen

 

Warum rennt da einer nackt bei Kälte durch die Gegend?

Er betreibt den gesündesten Sport, das Gesundungslaufen. Die geringe Bekleidung soll nicht provozieren und hat auch keinen sexuellen Hintergrund, sondern optimiert den gesundheitlich positiven Effekt.

 

Was soll daran besonders gesund sein?

Das sich immer wieder einstellende Gefühl, einen kurzzeitigen herrlichen Aktivurlaub zu erleben (=kein Zeitverlust), verbunden mit

einem höchsten Grad an gesundheitlich positiven Auswirkungen:

• umfassende Bewegung - in freier Natur

• Gelenkschonung (keine Erschütterung im Bein durch: Kurzschritte, Vorderfußlaufen, starker Schulter- und Armeinsatz)

• mäßige Sonne übers ganze Jahr (Vitamin D3 mit seinem riesigen Spektrum an gesundheitlicher Bedeutung, mehr dazu hier (Die Sonne ist nicht unser Feind) und hier (Mehr zu Vitamin D)

• schonende Abhärtung (reduziert Infektanfälligkeit)

• Gewichtsreduktion und Körperformung

• psychische Stärkung

bei täglicher Durchführbarkeit (Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!) wegen minimalstem Geldbedarf für Ausrüstung, und nie aufkommender Eintönigkeit.

Und mit einer ganzen Reihe von positiven gesundheitlichen Folgewirkungen.

 

Nackt ist doch aber sicher verboten!?

Nacktheit im Freien ist kein einfaches Thema. Es ist bei manchen stark emotions- und ideologiegeladen und mit viel juristischem Unwissen umgeben - auch oder gerade in unserer Zeit.

Nacktheit ist nicht unbegrenzt erlaubt, obwohl es kein Gesetz in Deutschland gibt, welches Nacktheit ausdrücklich verbietet.

Speziell zum Nacktlaufen lässt sich zusammenfassend sagen:

"Nacktlaufen erfreut sich einer zunehmenden Toleranz, wenn es abseits von Siedlungen im Wald ausgeübt wird. Nacktjoggen in Wäldern wird als Ordnungswidrigkeit nicht geahndet, weil hier und in entlegenen Gebieten eine mögliche Absicht, nackt zu provozieren, entfällt." (Wikipedia: Nacktsport, Stand 15.12.13,20:36 Uhr)

 

Mehr zu gesellschaftlichen, gesundheitlichen und juristischen Aspekten auf den folgenden Seiten.

 

 

Was hat Eisjoggen mit Nacktheit zu tun?

Eisjoggen muss man nicht unbedingt nackt (Anfänger werden selten gleich nackt beginnen). Wer jedoch schon eine Weile eisjoggt, wird die Vorzüge des nackten und evtl. auch barfußen Rennens erahnen und - einmal probiert - nicht mehr missen wollen.

Eisjoggen ist die zweitgesündeste Sportart, denn nackt Eisjoggen ist die gesündeste Sportart.

Es gibt keinen vergleichbaren Sport - oder sonstige Aktivität -, die ganzjährig gemäßigte Mengen an UV-Licht bescheren, wie das nackte Eisjoggen-Gesundungslaufen.

 

Acht gute Gründe für das Weglassen der Hose:

- schätzungsweise 5-10% mehr Fläche für Sonneneinstrahlung (besonders wichtig für Vitamin-D-Bildung in den drei Jahreszeiten außerhalb des Sommers)

- gleiche Kühlung im Hosenbereich: bessere Durchblutung des Beckens (besonders vorteilhaft bei Problemen mit den Hämorrhoiden)

- kein anliegender Hosenbund: bessere Durchblutung der und keine mechanische Einwirkung auf die Lendenwirbel (besser gegen Hexenschuss & Co.)

- problemloses Abkühlen an Bächen (Kältereiz, gegen Überhitzung)

- psychische Freiheit und Gefühl der Verbundenheit mit der Natur

- kein Verbrennen des Hinterns beim FKK-Sonnenbaden (da vorgebräunt)

- ästhetische Ganzkörperfarbe ohne weißen Hintern

- keine Hose = keine schmutzige Hose (oft sind die Wege/Wiesen matschig)

N-acktes Ei-sjoggen-Ge-sundungs-l-aufe-n = Neigeln

Wer Neigeln mag und macht, ist ein Neigler

Barfußlaufen

ganz nackt wird's erst ohne Schuhe:

- noch bessere Wärmeabfuhr

- rein ins Wasser noch einfacher

- gelenkeschonend: federnder Fußballenlauf anstatt dem hartem Aufschlagen auf den Fersen beim Rennen mit Schuhen; naturgemäße Ausbildung der Stützmuskulatur der Füße anstatt Verkümmern durch Schuh(prothesen)

 

 

Stimmen zum Thema nacktes Eisjoggen:

"Hier hab ich ein Foto von mir. Zuerst habe ich es aus Neugierde versucht aber die Erfahrung war so positiv, dass ich es immer wieder gerne mache. So wie den Aufstieg bei Schitouren." (naturist im FKK-Freun.de - Forum, Beitrag im unteren Drittel - seit Nov. 2012 neu - der Seite 4): http://fkk-freun.de/viewtopic.php?t=19105&postdays=0&postorder=asc&start=45&sid=4c99917b225424b0527545d5c4f219fb

 

siehe auch: FKK-Forum, Thema: Was macht Ihr im Herbst/Winter?: http://www.fkk-freun.de/viewtopic.php?t=27034&postdays=0&postorder=asc&start=0

Nacktes Laufen in der Antike

"Seit den 15. Olympischen Spielen 720 v. Chr. gilt Orsippos von Megaron als der erste unbekleidete Läufer. Es hieß, sein Verzicht auf den damals noch üblichen Lendenschurz habe ihm zum Sieg verholfen und so taten es ihm in der Antike bald viele Sportler gleich." (http://www.laufen-mit-frauschmitt.de/nacktlaufen/; 17.5.14)

 

'„Da der Sprint zu den gymnischen (gymnos = nackt) Disziplinen zählt, erscheinen die Läufer unbekleidet. Über den Grund für die Nacktheit im Stadion streiten die Gelehrten bis heute. Vermutlich trugen die Athleten in früheren Zeiten einen Lendenschurz. Dann soll einer von ihnen während des Laufes das knappe Kleidungsstück verloren und nackt gesiegt haben. Das ließ die Läufer glauben, ohne Kleidung schneller sein zu können.

Eine andere Version hält einen Unfall für die Ursache. Ein Läufer soll den Lendenschurz verloren haben und über ihn gestolpert sein. Als vorbeugende Maßnahme sei daraufhin Nacktheit angeordnet worden. Als dritte Möglichkeit wird Druck aus Sparta angenommen. Die Athleten des Stadtstaates trieben als erste nackt Sport und könnten ihren "Stil" bei den Olypien durchgesetzt haben. Keine der Mutmaßungen lässt sich jedoch beweisen.“' (http://www.gutefrage.net/frage/warum-waren-antike-olympioniken-nackt mit Verweis auf: http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,2149131,00.html?dr=1:, 17.5.14)

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Freikörperkultur (FKK) und die GENAK-Philosophie

siehe auch Begriffe > Freikörperkultur

Der Begriff »Freikörperkultur«, aus der Lebensreform Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden, wird heute inflationär verwendet: Von klassischen, natur- und gesundheitsbezogenen Vorstellungen, "modernen" Definitionen in deutschen Vereinen über beliebige individuelle Nacktaktivitäten bis hin zum sexdominierten "FKK" der Swinger- und Rotlichtszene.

 

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ja notwendig, näher zu beschreiben, von welcher Form von FKK man spricht. Den Gesundern sind dabei drei zentrale Punkte wichtig:

 

Gesundend, nackt, kultiviert. (Abgekürzt: genak)

 

Die Lebensphilosophie GENAK beinhaltet die Überzeugung, dass man...

 

• gesundend leben will: Sich selbst, andere Einzelpersonen, die Gesellschaft und/oder die Natur nicht nur in Einzelbereichen von einzelnen Krankheiten zu heilen, sondern auf eine umfassendere Gesundheit hinzuarbeiten.

 

• Neben der Maximierung der Ernährung, der Minimierung von Süchten und anderen Realitätsflüchten - und anderer Faktoren für ein gesundes Leben - gehört dazu vor allem der gesündeste (Ausgleichs)sport - Gugaln (= Gesundungslaufen/Eisjoggen) -, dessen Optimierung in der nackten Durchführung besteht.

 

• Da Nacktheit in der Öffentlichkeit Konfliktpotential in sich trägt, ist die Durchführung des nackten Gesundungslaufens unter Regeln zu stellen, sprich zu kultivieren (s.a. weiter unten: Knigge für Nacktsport in der Öffentlichkeit)

 

 

s.a.: Die-Gesunder > Mensch gesunden > Freikörperkultur (FKK)

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Juristische Aspekte von Nacktheit im Freien

Fast jeder Unternehmer und Reicher geht an die Grenze der Legalität, um seinen persönlichen Profit zu maximieren. Dies finden wir normal.

Um wie viel gerechtfertigter ist es daher, an die Grenzen der Legalität zu gehen, um die gesundheitliche Wirkung eines Naturerlebnislaufes zu optimieren!

Zusammenfassend:

Die Nackt- (=Freikörper-) Kultur hat etwas mit Kultur (im Sinne von Verhaltensregeln) zu tun, also auch wie man sich gegenüber Nichtnackten verhält: Verhält man sich normal - wie bekleidet - ohne mit seiner Nacktheit aktiv zu provozieren (zu posieren, sich gezielt in Szene zu setzen) und ist in abgelegenen Gegenden in der Natur, die nur gering von Menschen genutzt werden, ist auch von den prüdesten Menschen kaum ein Bußgeld wegen Ordnungswidrigkeit durchsetzbar, ein Strafverfahren schon gar nicht, weil einfache Nacktheit (ohne sexuellen Bezug) in Deutschland juristisch keine Strattat ist.

Vor Verleumdungen, Falschanschuldigungen und Selbstjustiz ist man jedoch nie und bei nichtem zu 100 Prozent sicher. Das muss auch mit bedacht werden.

 

Denn wie schrieb 1893 der Begründer des Begriffs Nacktkultur:

„ Wir wollen es nicht leugnen: ein nackender Mensch ist für die Menschen

u n s e r e r Zeit eine Geschmacklosigkeit und wirkt wie ein Schlag ins Gesicht

– so unnatürlich sind wir geworden.“ ( PUDOR, H.: Nackende Menschen,

Leipzig, Dresden-Loschwitz 1893, S. 17).

(http://kirke.ub.uni-lueneburg.de/volltexte/2006/355/pdf/Nackterziehung.pdf)

 

 

Tiefergehende Betrachtung

Nacktheit im Freien ist kein einfaches Thema. Es ist stark emotions- und ideologiegeladen und mit viel juristischem Unwissen umgeben - auch oder gerade in unserer Zeit.

Während Nacktheit in Kunst und Unterhaltung, in sexistischen Einrichtungen (Bordelle, Swingerclubs, Erwachsenen-FKK) oder sexunterdrückenden, für Eltern und Kindern offenem FKK-Vereinsgelände als normal gesehen wird, und Nacktheit hinter Sichtschutz und an Badestränden noch mehrheitlich toleriert wird, führt Nacktheit im normalen sichtbaren Bereich oft zu Irritationen, gefolgt von Gelächter, mitunter aber auch zum verschämten Abwenden oder gar zu Beschimpfungen und Bemühungen, das Gesehene rechtlich ahnden zu lassen.

 

Es ist ungewöhnlich, einen nackten Menschen im Freien anzutreffen. Dementsprechend wird versucht, das Verhalten und die Beweggründe des Nackten irgendwie einzuordnen. Dabei ist von großer Bedeutung, wie sich der Nackte verhält, vor allem, nachdem er bemerkt, dass ihn angezogene Menschen sehen:

Ist er ängstlich, vermutet man schnell, dass er etwas Unrechtes tut.

Verhält er sich aber, als sei er ebenfalls bekleidet - und hat ein verständnisvolles Lächeln für die Seher - ist man eher bereit, sich um dessen Beweggründe Gedanken zu machen. Und es gibt sehr gute Gründe, nackt im Freien zu sein!

 

Nacktheit ist nicht unbegrenzt erlaubt, obwohl es kein Gesetz in Deutschland gibt, welches Nacktheit ausdrücklich verbietet. Das juristische Unwissen von Bevölkerung und Medien zum Thema Nacktheit im Freien lässt Phantastereien allerdings viel Spielraum. So wird oft von "Erregung öffentlichen Ärgernisses" gesprochen und von "Exhibitionismus" und von fließenden Übergängen vom Erlaubten zu eben diesen Straftaten. Dabei ist bei beiden Paragrafen (183 und 183a StGB) nur dann der Straftatbestand gegeben, wenn eine sexuelle Handlung vorliegt. Und auch diese ist näher definiert und nicht nach Lust und Laune von Bürger oder Justiz als vorhanden festzulegen.

Ein Nackter, der - ohne sexuelle Handlung - in der Natur joggt, badet, sich sonnt, spaziert usw., macht sich keiner Straftat schuldig.

Vor Verleumdungen, Falschanschuldigungen und Selbstjustiz ist man jedoch nie und bei nichtem zu 100 Prozent sicher. Das muss auch mit bedacht werden.

 

Weniger eindeutig verhält es sich mit der Ordnungswidrigkeit der "Belästigung der Allgemeinheit" (§ 118 OWiG). Dieser Paragraf nannte sich bis zur Strafrechtsreform 1975 noch "Grober Unfug" und war bis dahin eine Straftat.

Als Beispiele nennt Wikipedia:

  • Spazieren in Badehose im Hof eines Kurhauses,[6]
  • Defäkieren auf der Straße
  • Bespritzen der Passanten durch zu schnelles Fahren,[7]
  • Beschmierung von Häuserwänden (Graffiti),[8]
  • Störung einer Filmvorführung, die erlaubt ist,[9]
  • Unzüchtiges Betasten eines anderen,[10]
  • Hilferufe (Feuer!), ohne dass Gefahr vorliegt,[11]
  • Unwahre Presseveröffentlichungen, die zu einer Beunruhigung der Öffentlichkeit führen können.[12]
  • Scherzhafter, aber unwahrer Hinweis bei einer Flughafenkontrolle auf eine vermeintliche Bombe im Gepäck.[13]
  • Störung eines offiziellen Gelöbnisses der Bundeswehr [14]

(Wikipedia: Belästigung der Allgemeinheit, Stand: 14.12.13, 21:53 Uhr)

 

Dies bedeutet wohl: Je weniger Argumente man für die Sinnhaftigkeit der eigenen Nacktheit unter den Umständen hat und je deutlicher andere beeinträchtigt werden (oder sich beeinträchtigt fühlen - müssen [Maßstab ist der "durchschnittliche" - juristisch gesprochen "billige" - Bürger, nicht der konkrete - evtl. überempfindliche - Bürger, der Anzeige erstattet hat]), desto eher ist der Richter befugt, die Klage des Nackten gegen den Ordnungswidrigkeitsbescheid abzuweisen.

 

Aktuell gilt dabei wohl der Leitsatz aus dem Urteil OLG-KARLSRUHE Beschluss vom 04.05.2000, Aktenzeichen: 2 Ss 166/99:

"Zur Belästigung der Allgemeinheit durch Nacktjoggen.

Wer sich unbekleidet auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen, in denen die Begegnung mit nackten Menschen nicht zu erwarten ist, in einer Weise aufhält, daß er anderen Benutzern den Anblick seines nackten Körpers aufdrängt, handelt ordnungswidrig i.S.v. § 118 OWiG."

(http://www.juraforum.de/urteile/olg-karlsruhe/olg-karlsruhe-beschluss-vom-04-05-2000-az-2-ss-16699, Stand: 15.12.13)

 

Wobei auch der Ort des Nacktlaufens mit entscheidet:

 

"Nacktlaufen erfreut sich einer zunehmenden Toleranz, wenn es abseits von Siedlungen im Wald ausgeübt wird. Nacktjoggen in Wäldern wird als Ordnungswidrigkeit nicht geahndet, weil hier und in entlegenen Gebieten eine mögliche Absicht, nackt zu provozieren, entfällt." (Wikipedia: Nacktsport, Stand 15.12.13, 20:36 Uhr)

 

"Ob ein nacktes Auftreten in der Öffentlichkeit im Einzelfall die in der Gemeinschaftsordnung verankerte Toleranzgrenze überschreitet, hängt von den konkreten Umständen ab — insbesondere der jeweiligen Örtlichkeit, dem situativen Rahmen sowie Anlass und Zweck des Nacktseins."

(aus: http://fkk-freun.de/viewtopic.php?t=24209&sid=2815f7771d707c7e6a9ac58d258788ba (Beitrag vom 13.09.2011)

Originalquelle nicht bekannt, offensichtlich ist es aber eine Antwort auf eine schriftliche Anfrage (Ende des Textes: "... Im Auftrag")

 

Übrigens stellt ein Nackter in Nähe oder direkt neben einer Straße auch eher keine Straftat des "Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr" (StGB 315b) dar, da er weder

"2. Hindernisse bereitet" noch

 "3. einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff vornimmt" 

Das sich Ablenken lassen ist ein Problem des Fahrers, ansonsten müssten alle hübschen Frauen aus der Öffentlichkeit verbannt werden.

 

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eine gute (etwas lange) Zusammenstellung zum Thema: FKK-Freun.de >> Allgemeine rechtliche Aspekte

 

Von der Seite "die falsche Scham": http://gegen-falsche-scham.kilu.de/text/recht.html

 

weitere Ansichten und Vertiefungen zum Thema: auf der Unterseite: Verschiedene Standpunkte zur Nacktheit im Freien

 

Umfangreiche Diskussionen zu Nacktheit, auch in rechtlicher Hinsicht, im größten deutschen FKK-Forum: http://fkk-freun.de.

 

 

Nackte Füße am Steuer

Zum Thema Flipflops oder barfuß am Steuer:

"Die Straßenverkehrsordnung regelt das nicht. Wer barfuß oder mit Sandalen fährt, muss zunächst kein Bußgeld zahlen (Oberlandesgericht Celle, Az. 322 Ss 46/07) Aber Gerichte sehen Badelatschen oder Flipflops als Verstoß gegen die Sorgfaltspflichten. Man könne leicht vom Pedal abrutschen, die Riemchen könnten sich verheddern. Kommt es zu einem Unfall, ist doch ein Bußgeld fällig (Oberlandesgericht Bamberg, Az. 2 Ss OWi 577/06)" (test, 6/2012, S.16)

 

Ob barfuß von den Gerichten besser eingestuft wird als Badelatschen oder Flipflops, bleibt hier aber leider unbeantwortet.

 

 

Der Knigge für das Freikörperlaufen ("Nacktjoggen")

§ 1 Als Freikörperläufer hat man sich besonders rücksichtsvoll gegenüber Bekleideten zu benehmen.

 

§ 2 Die Nacktivitäten sind nur in Landschaftsschutzgebieten oder anderen abgelegenen Gebieten durchzuführen, wo mit nur wenigen Menschen gerechnet werden muss. Ansonsten ist eine Minimalbekleidung zu tragen, die die äußeren Geschlechtsmerkmale und den Hintern verdecken.

 

§ 3 Bekleidete sind möglichst nicht zu erschrecken: Ein von hinten Überholen sollte vermieden werden oder wenigstens durch Räuspern oder ähnlichem dem zu Überholenden bewusstgemacht werden.

 

§ 4 Nach dem Vorbeilaufen an Bekleideten ist ein Umdrehen und damit zurückschauen zu vermeiden.

 

§ 5 Wenn man davon ausgehen kann, dass man gesehen wird, ist urinieren zu unterlassen, außerdem das an sich Herunterschauen, wenn es nicht notwendig ist.

 

§ 6 Entgegenkommenden Bekleideten sollte man in die Augen schauen und bei Blickkontakt normal freundlich grüßen.

 

§ 7 Es sollte kein Gespräch mit Bekleideten begonnen werden. Dies könnte aufdringlich wirken. Wird man angesprochen, kann man auf das Thema eingehen, allerdings ohne von selbst auf das Thema Nacktheit umzuschwenken

 

§ 8 Wenn ein angemessener Alternativweg vorhanden ist, sollte gesichteten Bekleideten aus dem Weg gegangen werden.

 

 

 

Erotische Wirkung entsteht in erster Linie dann, wenn etwas Besonderes erscheint: Ein überdurchschnittlich wohlgeformtes Gesicht oder andere Körperteile, ein besonderer Gang oder Stimme, besondere Statussymbole (auch eine Frau sieht in einem tollen Cabrio reizender aus als in Wickelschürze auf dem Gehweg. Bei Männern sind Statussymbole noch wirksamer als bei Frauen), besondere Gestiken und Situationen. Und von daher können gesehene Nacktheit in Gebieten, wo man nicht zwangsläufig damit rechnen muss, mit einer erotischen Ausstrahlung verbunden sein, angenehm für den einen, nur lustig für den anderen und peinlich oder gar ekelig für den Dritten. Deshalb sollte man sich als Nackter im (juristisch) öffentlichen Raum besonders rücksichtsvoll verhalten. Man ist als Nackter etwas anderes als ein Bekleideter - ob uns das gefällt oder nicht.

 

Braucht man nur genug Mut, um im Freien nackt zu laufen?

Mut spielt dabei keine große Rolle, vielmehr ist es ein Lernprozess, der stattgefunden haben muss, um
a) sich benehmen zu können
b) genug Selbstvetrauen (ist nicht das gleiche wie Mut) beim Nacktsein zu haben
c) sich rechtlich gut auszukennen
d) schon genug positive Erfahrungen gemacht zu haben


Ich empfehle, mit kurzen Nackt-Strecken in ganz abgelegener Stelle zu beginnen und allmählich - mit wachsendem Selbstvertrauen und positiven Begegnungen - die Strecke zu vergrößern und auf etwas gewagtere Gebiete auszudehnen (bewohntes Gebiet sollte Tabu bleiben, bei Tag und vor allem bei Nacht).

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Eisjoggen ist das im Verhältnis zur Temperatur minimal bekleidete Joggen zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter, also auch bei Eiseskälte. Das Eisjoggen (auch: natürliches, schweißfreies, Kalt- oder Urjoggen) bringt die gesundheitsfördernden Auswirkungen des „normalen“ Joggens mit den positiven Effekten des Kältereizes - wie beim Eisbaden - zusammen. Es kann als ... (mehr hier: Beschreibung Eisjoggen, bei Marjorie-wiki: Eisjoggen)

 

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