Die-Gesunder.de > Mensch gesunden > Die Sonne ist nicht unser Feind (Stand: 

28.09.2016, 8:08 Uhr)

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Inhalt

• Dr. Nikolai Worm: Ohne Sonne geht es nicht (Video)

• „Das Meiden der Sonne erhöht das Sterberisiko im selben Maße wie das Rauchen.“ 

• Thomas Klein: Hautkrebs durch Sonnenlicht - ein Mythos

• Was wir mit regelmäßigem Sonnengenuss erreichen (aus Spitz: Vitamin D)

• Viel Sonne ist viel Krebsrisiko?

• Vitamin D / Sonne und Zuckerwerte/Diabetes

• Risiko Sonnenschutzmittel

• Rachitis - eine Krankheit kehrt zurück

• Verweis zu: Sonstiges > Mehr zu Vitamin D

 

Dr. Nikolai Worm: Ohne Sonne geht es nicht (Video)

Video: http://www.youtube.com/watch?v=SClZcFQWYLw

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Dort unter anderem das den "Wissensstand" einiger "Experten" bezeichnende Zitat: "In den Wintermonaten reicht die Strahlung der Sonne nicht aus, entsprechende Vitamin-D-Mengen zu bilden. Daher ist hier besonderer Wert auf regelmäßige Spaziergänge und die Ernährung zu legen". Der in sich unlogische Schwachsinn stammt von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. 

 


Das Meiden der Sonne erhöht das Sterberisiko im selben Maße wie das Rauchen.

"GESUNDHEIT STUDIE AUS SCHWEDEN

Die Sonne zu meiden könnte lebensgefährlich sein

Von Wiebke Hollersen | Veröffentlicht am 27.03.2016 |

 

In den letzten Jahren ist Sonnenbaden immer mehr in Verruf geraten: höheres Hautkrebs-Risiko, schnelleres Altern. Eine Langzeitstudie aus Schweden hat aber nun neue Erkenntnisse hervorgebracht.

 

Quelle: Die Welt

Wer die Sonne meidet, schützt sich vor Hautkrebs. Trotzdem könnte der Verzicht auf Sonne „so gefährlich wie Rauchen“ sein. Das schreiben Forscher, die in einer Studie 30.000 Frauen begleitet haben.

 

In der Sonne liegt man inzwischen ja auch oft mit schlechtem Gewissen. Ist das nicht total ungesund? Verkürzt man hier gerade sein Leben? Sonnenbaden erhöht schließlich das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

 

Aber das Leben ist selten einfach, sondern meistens eine einzige, endlose Risikoabwägung. Zum Sonnenbaden gibt es einen neuen Kenntnisstand zu bedenken. Eine Langzeitstudie aus Schweden hat soeben ergeben, dass es ziemlich gefährlich sein könnte, das Sonnenbaden zu lassen.

 

Und das, obwohl Sonnenbaden das Hautkrebsrisiko erhöht. Das stellen die Schweden nicht infrage. Aber sie schreiben: „Das Meiden der Sonne erhöht das Sterberisiko im selben Maße wie das Rauchen.“ Es ist ein großer Satz. So gefährlich wie das supergefährliche Rauchen soll der Schatten sein?

 

Wer die Sonne streng mied, starb bis zu zwei Jahre eher

 

Die Quelle der Studie ist gut. Sie stammt aus dem Karolinska Institutet, einem der angesehensten medizinischen Forschungsinstitute Europas, und ist im „Journal of Internal Medicine“ erschienen. Vor allem aber ist die Datenbasis groß. Fast 30.000 schwedische Frauen gaben Auskunft darüber, wie oft und wie lange sie in die Sonne gingen, 20 Jahre später sahen die Forscher nach, wie viele der Frauen verstorben waren.

 

Die Fragebögen waren zwischen 1990 und 1992 verteilt worden. Die Schwedinnen waren zwischen 25 und 64 Jahre alt. Sie sollten angeben, wie oft sie sich im Sommer sonnten, ob sie im Winter an fernen Stränden oder auf Skipisten in der Sonne saßen, ob sie Solarien nutzten.

 

Nur 1700 Frauen, knapp sechs Prozent, stellten sich als regelrechte Sonnenvermeiderinnen heraus. In dieser Gruppe fanden die Forscher aber die höchste Sterblichkeit. Die Frauen starben bis zu zwei Jahre eher als Frauen, die sich sonnten, so oft es ging.

 

Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, sank, je mehr die Frauen sich sonnten. Das galt auch für alle anderen Todesursachen – Krebs ausgenommen. Das lag den Forschern zufolge daran, dass die Frauen, die sich häufig sonnten, insgesamt länger lebten. Im Alter steigt leider das Krebsrisiko.

 

Die Stärkung der eigenen Abwehrkräfte ist Grundvoraussetzung für körperliche Gesundheit. Dies mit medikamentöser Behandlung gegen Tumore zu erreichen, gilt derzeit als Revolution in der Krebsmedizin.

 

Warum Sonnenbäder das Leben verlängern könnten, haben die Forscher nicht untersucht, aber sie weisen vor allem auf Untersuchungen zum Nutzen von Vitamin D hin, das der Körper nur bilden kann, wenn Sonne auf ungeschützte Haut trifft.

 

Frauen, die sich sehr viel sonnten – mehr als jede Dritte gab das bei der Befragung am Anfang an –, erkrankten tatsächlich ein wenig häufiger an bösartigem Hautkrebs. Aber auch bei ihnen war diese Diagnose sehr selten. Vielleicht haben es selbst die Schwedinnen, die noch im Winter an den Strand flogen, nicht übertrieben.

 

Lebten die Frauen, die sich gern sonnten, gesünder?

 

An diesem Punkt ist man bei den „Limitationen der Studie“. Forscher erklären im besten Fall selbst, wo die Schwächen ihrer Arbeit liegen. Die schwedischen Forscher schreiben, dass sie nicht zwischen „Sonnenbaden“ und „gesundem Lebensstil“ unterscheiden können. Es kann gut sein, dass die Frauen, die viel in der Sonne waren, sich mehr bewegt oder gesünder gegessen haben. Außerdem weisen die Forscher darauf hin, dass sie lediglich statistische Beobachtungen getroffen haben.

 

Eine dieser Beobachtungen ist: Nichtraucherinnen, die auch die Sonne mieden, hatten eine ähnlich niedrige Lebenserwartung wie Raucherinnen, die so oft wie möglich in der Sonne lagen.

 

 

Raucherinnen, die nicht in die Sonne gingen und damit die risikoreichste Risikogruppe sein dürften, erwähnen die Forscher gar nicht erst."

 

(https://www.welt.de/gesundheit/article153714750/Die-Sonne-zu-meiden-koennte-lebensgefaehrlich-sein.html, Hervorhebung dick von mir)

Thomas Klein: Hautkrebs durch Sonnenlicht - ein Mythos

Sonne: http://www.initiative.cc/Artikel/2007_09_29%20IMPULS%20Sonnenlicht.pdf: http://www.initiative.cc/Artikel/2007_09_29%20IMPULS%20Sonnenlicht.pdf

 

Zitat daraus: "Die Zahl der Hautkrebstoten ist unbedeutend gegenüber der Zahl jener, die aufgrund von Sonnenmangel an Krebs, Immunschwäche, Herz- und Kreislaufkrankheiten oder an den Folgen eines osteoporosebedingten Knochenbruches sterben. 

Sonnenlicht 
schützt vor Hautkrebs 
Die Annahme, daß regelmäßiges und wohldosiertes Sonnenbaden Hautkrebs verursacht, ist falsch. Vielmehr belegen viele Untersuchungen genau das Gegenteil: maßvolles Sonnenbaden mindert das Hautkrebsrisiko. 
● 1 Bösartige Melanome, die gefährlichste Form der Hautkrebserkrankungen, treten am häufigsten an Körperstellen auf, die nicht oder nur selten der Sonne ausgesetzt werden, zum Beispiel an den Fußsohlen, am Gesäß, an den Leistenbeugen oder den Rückseiten der Beine. [5]
Die Häufigkeitsverteilung der Melanome am Körper ist mit der Sonne als möglicher Ursache unvereinbar. Melanome treten an Brust und Rücken 4,5mal häufiger auf als an den Armen und fast 10mal so oft wie am Kopf. Die Melanom-Häufigkeit liegt an Bauch und Gesäß beim 6fachen gegenüber der am Kopf.6 Aber Bauch und Gesäß werden nur selten der Sonne ausgesetzt im Gegensatz zum Kopf." (S. 24)

[5]: Hobday: Sonnen ohne Schattenseiten, S. 22 f. Schneider: O sole mio, S. 33f.

 

 

Diskussion: http://fkk-freun.de/viewtopic.php?t=24000&highlight=sonne&sid=c9d57ccfb2b2cbceda9897d2e7fa992b

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Was wir mit regelmäßigem Sonnengenuss erreichen

Aus Spitz, Vitamin D, Abschnitt: Zusammenfassung der Fakten

 

"Die intensiven Forschungsarbeiten der letzten beiden Jahre ergaben folgende Eigenschaften im Zusammenhang mit bösartigen Tumoren: Vitamin D bewirkt eine Unterdrückung des Tumorwachstums, Abschwächung der Signale zur Metastasierung, gesteigerte Veranlassung des Zelltodes, Differenzierung der Zellen (in Richtung Gutartigkeit) und Reduzierung der Gefäßneubildung im Tumor. Dadurch wird das Risiko, zum Beispiel einen der häufigsten bösartigen Tumore des Menschen (im Dickdarm oder der weiblichen Brust) zu entwickeln, auf etwa ein Drittel reduziert und das Risiko einer späteren Metastasierung halbiert.

 

Auch wenn die Zahlen für andere Tumorarten (z. B. Blase, Lunge, Magen, Niere, Bauchspeicheldrüse, Speiseröhre und mehrere Blutkrebse) nicht ganz so günstig sind beziehungsweise zum Teil umfangreichere Untersuchungen noch fehlen, so lässt sich dennoch fast immer ein positiven Einfluss des Sonnenhormons nachweisen.

 

Aber die positive Wirkung von Vitamin D ist nicht auf die bösartigen Tumore beschränkt. Im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bekanntlich die führende Todesursache auch in Deutschland sind, wurden folgende Eigenschaften nachgewiesen: Es senkt den Blutdruck, verbessert die Funktion von Herz- und Skelettmuskulatur, verringert das Risiko für Typ 1- und Typ 2-Diabetes sowie für die Arteriosklerose. Als Beispiel für die zahlreichen beteiligten Gefäßerkrankungen sei der positive Effekt bei den peripheren Verschlusserkrankungen angeführt.

 

Ferner hat Vitamin D eine ausgeprägte Schutzfunktion für die Nervenzellen des Gehirns. Der positive Einfluss wird für folgende Krankheitsbilder beschrieben: Multiple Sklerose, Schizophrenie und Depression. Für die Multiple Sklerose liegen bereits erfolgreiche Therapieberichte mit Vitamin D vor. Für andere Erkrankungen wie Morbus Parkinson und die Alzheimer Demenz wird der Einfluss noch diskutiert.

 

Ganz wichtig ist die vielschichtige und entscheidende Wirkung von Vitamin D im Immunsystem: Es hemmt überschießende und damit für den Körper schädliche Immunreaktionen und verhindert oder mäßigt dadurch Autoimmunerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose etc.

 

Des Weiteren regt Vitamin D die Produktion von körpereigenen Antibiotika an (Defensine und antimikrobielle Proteine), mit denen eingedrungene Bakterien und Viren bekämpft werden: Dies betrifft sowohl „schwere“ Infektionskrankheiten wie die Tuberkulose als auch "banale" virale Infekte der oberen Luftwege mit erheblichen Konsequenzen für den Alltag

 

Auch im Bereich des Skelettsystems, das lange Zeit als exklusiv für die Wirkung von Vitamin D angesehen wurde, hat sich einiges getan: Das Sonnenhormon stärkt nicht nur die Knochen, und das bereits im Mutterleib sondern kräftigt die Muskulatur und reduziert das Sturzrisiko, und damit das Risiko für Frakturen, insbesondere bei älteren Personen.“ (Spitz, S. 169ff)

 

 

Quelle: Spitz, Prof. Dr., Jörg: Vitamin D. Das Sonnenhormon für unsere Gesundheit und der Schlüssel zur Prävention. 2. erweiterte Auflage 2009. Verlag und Vertrieb: Gesellschaft für Medizinische Information und Prävention.

 

siehe auch: Die-Gesunder > Sonstiges >  Mehr zum Vitamin D

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Viel Sonne ist viel Krebsrisiko?

Eigentlich genau umgekehrt: Selten Sonne ist viel Krebsrisiko!

 

Selten Sonne bedeutet schon mal erhöhte Sonnenbrandgefahr, weil die Haut nicht an Sonne gewöhnt ist.

Selten Sonne bedeutet - so Prof. Spitz - nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erhöhtes Krebsrisiko für die häufigsten Krebsarten.

 

Offensichtlich bedeutet selten Sonne jedoch sogar, erhöhtes Risiko vom gefürchteten schwarzen Hautkrebs (maglignes Melanom): "So fanden die beiden schon erwähnten Forscher Garland im Rahmen ihrer Untersuchungen von Angehörigen der amerikanischen Kriegsmarine, dass Soldaten, die auf den Flugzeugträgern über Deck arbeiten, ein geringeres Melanomrisiko hatten als diejenigen, die unter Deck arbeiten" (Spitz, S. 111)

 

"Zu der Krebsentstehung in der Haut ist anzumerken, dass der schwarze und der weiße Hautkrebs ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Letzterer ist in der Tat der häufigste bösartige Tumor des Menschen und entsteht durch langfristige übermäßige Sonnenexposition. Allerdings tritt er in der Regel erst in höherem Alter auf, wächst sehr langsam und metastasiert praktisch nie. Er lässt sich darüber hinaus gut behandeln. Daher sterben auch nur 0,5% der Betroffenen an diesem Tumor.

Der sehr bösartige schwarze Hautkrebs (malignes Malanom) verhält sich genau umgekehrt: Er tritt viel seltener aus als der weiße Hautkrebs, metastasiert dafür jedoch sehr rasch und führt in einem hohen Prozentsatz zum Tode. Als Ursache für den schwarzen Hautkrebs werden mehrere Faktoren diskutiert: mehrfacher Sonnenbrand insbesondere in der frühen Kindheit, intensive Sonnenexposition unter Sonnenschutzmitteln, die nur vor UVB-Strahlen schützen, wie bereits erwähnt, und eine erbliche Belastung, insbesondere bei Menschen mit vielen Muttermalen (Nävi).

Diese verschiedenen Ursachen erklären, warum Melanome auch bei Menschen auftreten, die sich nicht sonnen und an Körperstellen, die der Sonne gar nicht ausgesetzt sind." (Spitz, S. 110f)

 

siehe auch: Sonne schützt vor Krebs (http://www.assmann-stiftung.de/dosiert-sonnenbaden-nicht-nur-schadlich-sondern-auch-schutzend-53/)

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Vitamin D / Sonne und Zuckerwerte/Diabetes

Vitamin-D-Mangel (Sonnenmangel) steht nicht nur im Verdacht, an der Häufung von Diabetes Typ 1 im Kinderalter beteiligt zu sein, er hat auch direkten Einfluss auf den Insulin-Glucose-Haushalt des Körpers:

"Eine im März 2008 erschienene Übersichtsarbeit (8) beschreibt folgende Wirkung von Vitamin D im RAhmen der Diabetes Typ 2-Erkrankung: In Laborversuchen und beim Menschen konnte gezeigt werden, dass Vitamin D die Bildung, Ausschüttung und Verwertung von Insulin beeinflusst.

Anders ausgedrückt: Ein Vitamin D-Mngel führt zu einer Unempfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin, einer Reduzierung der Insulinproduktion und zu Diabetes vom Typ 2. Eine Erhöhung des Vitamin D-Spiegels bewirkt eine Verbesserung der Blutzuckerwerte und eine gesteigerte Insulinausschüttung."

(Spitz, S. 89)

(8): Palomer X, González-Clemente JM, Blanco-Vaca F, Mauricio D. Role of vitamin D in the pathgenesis of type 2 diabetes mellitus. Diabetes obesity & metabolism 2008; 10(2): 185-97

 

Risiko Sonnenschutzmittel

Die sogenannten Sonnenschutzmittel beeinträchtigen nicht nur die lebenswichtige Aufnahme von Sonnenlicht - wobei ohnehin fraglich ist, ob der aktuelle Stand der Wissenschaft, dass nur die heute bekannten UVA- und UVB-Strahlen einen Einfluss auf den Körper haben, wirklich der letzte für alle Ewigkeit sein wird. Eher ist zu erwarten, dass weitere Strahlenarten gefunden werden, die von Bedeutung sind.

Die Sonnenschutzmittel unterliegen einem kaum zu kontrollierendem Wirksamkeitsverlust unter vielfältigsten Einflüssen wie starkes Einmassieren, Abspülen durch Wasserbaden, Einsetzen der Wirksamkeit erst nach einer bestimmten Einwirkzeit. Und - und dies ist wohl das schlimmste aller Übel: Einige gebräuchliche Bestandteile der Mittel sind direkt krebsfördernd:

 

"Die Chemiker um Kerry Hanson entdeckten, dass die auch in Deutschland für Sonnenmilch zugelassenen UV-Filter Octylmethoxycinnamat, Benzophenon-3 und Octocrylen relativ schnell in tiefere Hautschichten eindringen. Was zur Folge hat, dass die oberen Schichten den Sonnenschutz verlieren. Zudem verwandeln sich die UV-Filter in den Tiefen des Gewebes zu Produzenten hochreaktiver Sauerstoffverbindungen. Was konkret bedeutet: sie produzieren am Ende genau das, wovor sie eigentlich schützen sollten, nämlich oxidativen Stress." (Jörg Zittlau: Höheres Krebsrisiko durch Sonnenmilch? In: Freie Presse, 15.07.2010, Seite A5 - Ratgeber Gesundheit)

Rachitis - eine Krankheit kehrt zurück

Habe da einen schönen Beitrag eines verantwortungsvollen (!) Arztes, mit belegendem Material. Da darf man sich mal anschauen, zu was Sonnenmangel führen kann - und vor allem zu was er bereits wieder führt! (http://www.vitamindelta.de/rachitis.html)

Auszug:  

"Gibt es heutzutage überhaupt einen Vitamin-D-Mangel bei Kindern? Bei meiner ärztlichen Tätigkeit sehe ich regelmäßig neue Fälle von Kindern mit einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel. 

Diese Tafel zeigt beispielhaft 10 Laborbefunde aus der Sprechstunde. Diese 10 Kinder im Schulalter hatten einen unmessbar niedrigen Vitamin-D-Spiegel: unter 7 ng/ml. Doch dies sind keine Einzelfälle. Ich könnte hier ganze Stapel von Befunden über Kinder mit pathologischen Vitamin-D-Werten vorlegen.

Diese Grafik aus der Schweiz zeigt uns, dass die gesunden und schützenden Vitamin-D-Spiegel oberhalb von 40 ng/ml nur von ganz wenigen Kindern kurzzeitig im August erreicht werden [Hervorhebung von mir]. In der meisten Zeit liegen fast alle Schüler im Bereich unter 20 ng/ml. Die Sommerzeit hat wie erwartet die relativ höchsten Werte, was in gelb dargestellt ist. Der Sommer bringt zwar eine Besserung, jedoch keine Normalwerte im grünen Bereich. Alle anderen Jahreszeiten sind mit einem krankhaften Mangel an Sonnenlicht und Vitamin D behaftet und das obwohl die Schweiz südlicher liegt und ein Aufenthalt in UV-reichen Höhen möglich ist. Die Werte in Deutschland können daher nur schlechter sein, weil es nördlicher liegt und wir keine Berggipfel erklimmen können.

Diese Grafik vom Robert-Koch-Institut zeigt, dass Kinder in Deutschland durchweg im roten Bereich unter 20 ng/ml liegen.. Die schlechtesten Werte finden sich in der Pubertät, währen die besten Werte im ersten Lebensjahr wegen der Anwendung von Vitamin D erreicht wurden. Ein schützender Spiegel im grünen Bereich von mehr als 40 ng/ml wird jedoch in von allen Altersgruppen verfehlt.

Wir müssen leider feststellen, dass praktisch alle Kinder einen mehr oder minder starken Vitamin-D-Mangel haben [Hervorhebung von mir]. Eine ausreichende Versorgung darf daher generell bei allen Kindern in Zweifel gezogen werden.

 

typischen Zeichen der Rachitis:

grubenartige Defekte am Hinterkopf

verbogene Unterschenkel

verformter Brustkorb, Thoraxdeformität

schiefe Wirbelsäule, Skoliose (Gelenke und Knie schief)

Kugelbauch

die Rachitis wirkt sich als hormonelle Störung auf das ganze Skelettsystem aus.

 

Schon die Unfruchtbarkeit junger Paare ist oft Folge eines unerkannten Vitamin D-Mangels [hier haben wir den direktesten Bezug zum Aussterben aufgrund zu wenig Sonne, Einfügung und Hervorhebung von mir]

 

Ein damals bekanntes Zeichen des Vitamin-D-Mangel ist die Verstopfung

 

Anschwellungen im Handgelenk"

 

Zusammenfassend: "Rachitis - eine Krankheit kehrt zurück!" [Hervorhebung von mir]

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siehe auch: 

Die-Gesunder > Sonstiges > Mehr zu Vitamin D  

und: Eisjoggen und Gesundheit

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